Am 12. März 1999 wurde in München der Bayerische Blasmusikverband gegründet. Der BBMV kann also sein 25-jähriges Bestehen feiern. Über das zurückliegende Vierteljahrhundert hat sich der Verband als Erfolgsmodell erwiesen, aber es gibt weiterhin viel zu tun für die Blasmusik im Freistaat.
»Wir haben den Bayerischen Blasmusikverband zu einem schlagkräftigen Dachverband ausgebaut«, betont BBMV-Präsident Peter Winter immer wieder. Und er hat recht damit. Denn der BBMV erhält Gehör auf der politischen Ebene und ist auch für andere Verbände ein geschätzter Partner.
Dass es heute so ist, war vor einem Vierteljahrhundert nicht unbedingt absehbar. Schließlich wurde die Gründung des neuen Bayerischen Blasmusikverbands notwendig, weil die Vorgängerorganisation, der Bayerische Musikbund gescheitert war. Nach einigen Jahren, die in erster Linie von Querelen zwischen den Verbandsspitzen geprägt gewesen waren, war der Allgäu-Schwäbische Musikbund mit seinem Präsidenten Prof. Dr.-Ing. e. h. Karl Kling an der Spitze aus dem Bayerischen Musikbund ausgetreten. »In der damaligen Konstellation herrschte eigentlich bei allen Verbänden eher ein Kirchturmspitzen-Denken vor«, erinnert sich Stephan Ametsbichler, der damals Landesdirigent war. Immerhin: Die musikalischen Spitzen der einzelnen Verbände ließen nicht nur den Kontakt nicht abreißen. »Wir haben weiterhin sozusagen fast schon konspirative Treffen abgehalten«, lacht Ametsbichler.
Es war ja auch viel zu tun: Der Bayerische Musikplan erforderte verschiedene gemeinsame Regelungen wie zum Beispiel einheitliche Prüfungsordnungen und so einiges mehr. »Aber es ging auch um aus heutiger Sicht so banale Dinge wie die Pflichtstücke bei den Wertungsspielen. Früher hatte jeder Verband jedes Jahr seine eigenen Pflichtstücke. Für Kapellen in den Grenzregionen, die gern auch ihre Nachbarkapellen in den anderen Musikbünden besuchten, war das natürlich ein echtes Problem.« Mit ihren »konspirativen Treffen«, von denen die Präsidenten nicht unbedingt zu wissen brauchten, bereiteten die damaligen Bundesdirigenten den Boden für den ersehnten Neustart eines bayernweiten Blasmusikverbands.
Geburtstagsständchen in Krumbach
Den Durchbruch brachte schließlich eine Initiative des damaligen MON-Präsidenten Dr. Thomas Goppel. Der war ein Jahr zuvor an die Spitze des Musikbundes von Ober- und Niederbayern gewählt worden und hatte dort eine umfassende Professionalisierung in Gang gesetzt: Eine neue Satzung wurde verabschiedet, ein Delegiertensystem ersetzte die bisherige Generalversammlung des Verbands, das Präsidium wurde in Referate eingeteilt und vieles mehr. Goppel hatte sich die Situation in Blasmusik-Bayern angesehen und beschlossen, einen Schritt auf ASM-Präsident Kling zuzugehen, um ihn wieder »ins Boot« zu holen. Zu diesem Zweck trommelte Goppel kurz vor Weihnachten 1998 ein »Präsidiumsorchester« des MON zusammen, fuhr bei Eis und Schnee nach Krumbach zum Haus von Karl Kling und brachte diesem ein Ständchen zu seinem 70. Geburtstag. Damit war das Eis weitgehend gebrochen und der Weg frei für Verhandlungen über einen Neustart eines Blasmusikverbands auf gesamtbayerischer Ebene.
Einfach zum vorherigen Modus zurückzukehren, war allerdings keine Option. Um die Gleichberechtigung sicherzustellen, wechselten sich die Verbände nämlich im Jahresrhythmus mit der Führung der Dachorganisation ab. So kam freilich keine kontinuierliche Arbeit zustande. Überhaupt war der Bayerische Musikbund ein eher loses Konstrukt als ein fest gefügter Verband.
Dr. Thomas Goppel schwebte eine »große Lösung« vor. Eine eigene Satzung musste erstellt werden, um der neuen Organisation ein eigenes »Leben einzuhauchen«. Um eine klare Abgrenzung zur Vergangenheit zu schaffen, wurde mit »Bayerischer Blasmusikverband« auch ein neuer Name eingeführt. Am 12. März 1999 wurde der neue Verband aus der Taufe gehoben.
Eine Initialzündung für die Blasmusik
Die Verbandsgründung war für die musikalischen Spitzen der Verbände der Startschuss für eine umfangreiche – und endlich wieder offizielle – Zusammenarbeit. Vieles wurde auf den Weg gebracht, was damals längst fällig war und heute selbstverständlich erscheint. Ametsbichler erinnert sich, wie groß die Erleichterung der musikalischen Verbandsvertreter war: »Plötzlich waren Dinge möglich, von denen wir vorher nicht mal zu träumen gewagt hätten: Auch die kleineren Verbände waren jetzt im Boot, wir konnten also tatsächlich über gesamtbayerische Lösungen sprechen. Der Bayerische Blasmusikverband konnte als Herausgeber von Materialien auftreten, wir konnten erste bayernweite Richtlinien und Ordnungen verabschieden und vieles mehr. In dieser Zeit hat sich in der musikalischen Landschaft unheimlich viel bewegt. Es war, als hätte sich die Handbremse endlich gelöst.«
Vor allem hielt, abgesehen von einer viel effizienteren Arbeitsweise, eine große Kontinuität Einzug in der Vertretung der Blasmusik im Freistaat. Das ermöglichte langfristige und strategische Planung. Das wiederum festigte die Position des neuen Bayerischen Blasmusikverbands nicht nur innerhalb von Blasmusik-Bayern, sondern auch gegenüber der Politik, die endlich einen festen Ansprechpartner hatte und nicht jedes Jahr einen neuen – oder gar vier, fünf oder sechs verschiedene. Das Kunststück, das Dr. Goppel und seinen Mitstreitern Prof. Karl Kling, Dr. Adolf Eichenseer vom Nordbayerischen Musikbund und Franz Pilzweger vom Musikverband Untermain gelang, war, dass die einzelnen Verbände trotz aller Zusammenarbeit ihre Eigenständigkeit behielten. Gleichwohl war die Errichtung des Bayerischen Blasmusikverbands eine echte Initialzündung für die gemeinsame Vertretung der Blasmusik in Bayern.
Ach folgt auf Dr. Goppel
Als Dr. Thomas Goppel 2003 Bayerischer Wissenschaftsminister wurde, musste er sein Amt zwangsläufig niederlegen. Sein Nachfolger wurde Manfred Ach, Landtagsabgeordneter aus Unterfranken und Vorsitzender des Haushaltsausschusses Im Bayerischen Landtag. Goppel hinterließ seinem Nachfolger einen geordneten Verband samt professioneller Geschäftsstelle mit Andreas Horber als Geschäftsführer.
Goppel hatte in seiner Anfangszeit als MON-Präsident den jungen Andreas Horber als Vorsitzenden des Musikvereins Denklingen kennengelernt und war sofort von ihm überzeugt. Er stellte die Finanzierung für eine Geschäftsführerposition auf die Beine und eiste Horber von dessen »Lifetime-Stelle« bei der Sparkasse los – mit der Aussicht auf eine auf ein Jahr befristete Stelle, denn gesichert war die Finanzierung erst einmal nur für ein Jahr. Beim Musikbund von Ober- und Niederbayern gab Andreas Horber seine Geschäftsführerposition nach 26 Jahren zum Jahreswechsel 2022/23 ab, beim Bayerischen Blasmusikverband ist er seit dessen Gründung als Geschäftsführer tätig und für den Erfolg des Verbands maßgeblich mitverantwortlich.
Nach den Anfangsjahren des Bayerischen Blasmusikverbands, die von beinahe schon wilder Aktivität gekennzeichnet waren, hielt unter der Ägide von Manfred Ach eine Zeit der Konsolidierung und Festigung ein. In finanzieller Hinsicht erreichte Manfred Ach in Zeiten schwieriger öffentlicher Haushalte gemeinsam mit seinen blasmusikalischen Präsidentenkollegen, die allesamt im Bayerischen Landtag waren, die eine oder andere Erleichterungen für die Blasmusik oder konnte so manchen Einschnitt in der Finanzierung der Verbände abmildern.
Als Peter Winter Ende 2008 das Präsidentenamt im Bayerischen Blasmusikverband übernahm, trat er mit dem kühnen Plan an, den Bayerischen Blasmusikverband endgültig zu einem starken, schlagkräftigen Dachverband auszubauen. Er überzeugte seine Präsidentenkollegen von der Notwendigkeit, noch stärker mit einer Stimme zu sprechen und konnte so die Position des BBMV immer weiter stärken. Das Kunststück der Gründerväter, den Mitgliedsverbänden ihre Eigenständigkeit zu lassen, perfektionierte Winter dennoch immer weiter. Im Resultat führte Winters Beharrlichkeit zu einer früher undenkbaren Gemeinschaftsleistung und zu einem früher nie gekannten Gefühl der Zusammengehörigkeit. »Diese Gemeinsamkeit und Stärke hat uns vor allem in den schwierigen Corona-Zeiten sehr gutgetan«, betont BBMV-Geschäftsführer Andreas Horber und erinnert an die gemeinsam beschlossene Digitalstrategie, die zufällig gerade rechtzeitig zum Beginn der Corona-Pandemie umgesetzt worden war. Der BBMV hatte – früher als die meisten anderen Organisationen – schon ein Tool für Online-Fortbildungen aufgebaut, die vernetzte Webseite aller beteiligten Verbände war bereits in Arbeit und die Geschäftsführer der Mitgliedsverbände konzentrierten ihre Kräfte bei der Formulierung von Handlungsempfehlungen auf der Grundlage der wöchentlich wechselnden Corona-Vorschriften. Gleichzeitig wurde der BBMV durch seine Präsidenten in koordinierter Weise auf den Gängen und in den Besprechungszimmern des Landtags aktiv.
Kontinuität in allen Belangen
Dr. Goppels Vorhaben, auf oberster Ebene endlich Kontinuität in die Arbeit der bayerischen Blasmusikverbände zu bringen, gelang in beispielloser Weise. Diese Kontinuität spiegelt sich übrigens auch im Spitzenpersonal wider: In der 25-jährigen Geschichte des Bayerischen Blasmusikverbands gab es bislang nur drei Präsidenten: Dr. Thomas Goppel, Manfred Ach und Peter Winter, der im vorigen Jahr sein 15-jähriges Dienstjubiläum als BBMV-Präsident feiern konnte. Auch bei den Landesdirigenten setzt sich diese Beständigkeit fort: Stephan Ametsbichler war von 1999 bis 2001 im Amt – und begleitet den BBMV bis heute von seiner Position beim Bayerischen Rundfunk aus. Auf Ametsbichler folgte Dieter Böck, der von 2002 bis 2012 die musikalische Arbeit der Verbände koordinierte. Seit 2012 ist Dr. Frank Elbert Landesdirigent im BBMV.
Meilensteine gab es sowohl im musikalischen als auch im außermusikalischen Bereich – und häufig ist das eine nicht vom anderen zu trennen. Bei den Landesmusikfesten 2005 im Rahmen der BUGA in München, 2012 in Weilheim und 2015 in Alzenau demonstrierte die bayerische Blasmusikszene ihre Größe, Vielfalt und Einigkeit. Schon im Jahr 2000 gab es ein erstes gesamtbayerisches Auswahlorchester, das Bayern unter der musikalischen Leitung von Ladislaus Vischi bei der EXPO in Hannover vertrat. 2015 gab es ein weiteres gesamtbayerisches Auswahlorchester unter der Leitung von Landesdirigent Dr. Frank Elbert. Erst wurde gemeinsam mit einem Auswahlchor des Chorverbands Bayerisch-Schwaben und des Bayerischen Sängerbundes in Füssen ein denkwürdiges Carmina-Burana-Projekt auf die Bühne des Festspielhauses gestellt (die Leitung teilten sich Dr. Frank Elbert und Karl Zepnik). Dann reiste das BBMV-Auswahlorchester zur EXPO nach Mailand, wo es den Freistaat im deutschen Pavillon vertrat. Es folgte eine Reise eines Blechbläserensembles zur »Kleinen EXPO« nach Kasachstan und zwei Konzerttourneen durch mehrere ostchinesische Metropolen unter der Leitung von Landesdirigent Dr. Frank Elbert und Alejandro Vila.
Ein Projekt mit ganz besonderer Strahlkraft war die Mitwirkung des Bayerischen Blasmusikverbands an den zentralen Feierlichkeiten zum »Tag der Deutschen Einheit« 2012 in München: Ausgewählte Orchester aus allen sieben Regierungsbezirken marschierten auf den Münchner Max-Joseph-Platz vor der Staatsoper. Dort gaben sie vor tausenden Besuchern und der versammelten Polit-Prominenz der Bundesrepublik der öffentlichen Feierstunde unter der Leitung von Landesdirigent Dr. Frank Elbert und seinem Stellvertreter Franz Kellerer einen großartigen musikalischen Rahmen.
Die musikalischen Wettbewerbe, die in einem mehrstufigen Verlauf bis zur Landesebene ausgetragen wurden, stehen exemplarisch für das Zusammenwachsen der einzelnen Verbände unter dem Dach des BBMV – auch wenn diese Wettbewerbe aufgrund der veränderten Lebenswelt der Jugendlichen im Freistaat und den sich wandelnden Anforderungen in Schule und Freizeit derzeit überarbeitet werden und deshalb pausieren.
Gemeinsame Wertungsspiel- und Prüfungsordnungen wie die einheitliche C3-Prüfung zum »Geprüften Dirigenten des BBMV« oder der BBMV-Stabführerlehrgang, das Theorie- und Praxismaterial für die Musikerleistungsabzeichen, kostenlose und GEMA-freie Noten für verschiedene Bereiche sind eine Gemeinschaftsleistung aller Verbände und vieler Akteure unter dem Dach des Bayerischen Blasmusikverbands. Diese Gemeinschaftsleistung wurde nicht zuletzt von BBMV-Präsident Peter Winter eingefordert, der von seinen Präsidentenkollegen stets unterstützt wurde.
Großartige Gemeinschaftsleistungen
Diese Gemeinschaftsleistung gipfelte in der Übernahme der Verbandszeitschrift: Seit 2020 wird die »Blasmusik in Bayern« als Nachfolgerin der früheren »Bayerischen Blasmusik« vom BBMV selbst herausgegeben. Mit der Übernahme des Magazins ging nicht nur eine deutliche Senkung der Kosten für die Mitgliedsvereine einher, sondern auch die Ausweitung des Angebots auf eine erweiterte Digitalausgabe und zusätzliche Online-Angebote im Rahmen der bereits erwähnten Digitalstrategie. Die gemeinsam genutzte Verbandsverwaltungssoftware sowie die vernetzten Webseiten sparen für alle beteiligten Verbände Kosten und führen zu einer effizienteren Nutzung der Ressourcen, wodurch Potenziale für andere Bereiche der Verbandsarbeit frei werden.
»Ein großartiges Zeichen und ein echter Meilenstein war die Überreichung der Ehrenstandarte ›Heimat Bayern‹ durch den Bayerischen Ministerpräsidenten«, bekräftigt BBMV-Präsident Peter Winter. Diese Ehrenstandarte, die beispielsweise das BBMV-Großorchester beim Trachten- und Schützenzug im Rahmen des Münchner Oktoberfests anführt und die bei einer Bergmesse im Herbst 2019 geweiht wurde, ist mehr als eine freundliche Geste des Ministerpräsidenten. Die Ehrenstandarte ist ein Zeichen dafür, dass der Bayerische Blasmusikverband – mit damals gerade einmal 20 Jahren – als relativ junger Verband bereits in der Riege der Traditionsverbände angekommen ist.
Heute gehören zum Bayerischen Blasmusikverband neben den Gründungsmitgliedern (Nordbayerischer Musikbund, Allgäu-Schwäbischer Musikbund, Musikbund von Ober- und Niederbayern und Musikverband Untermain) mit dem Blasmusikverband Vorspessart, dem Landesverband für Spielmannswesen in Bayern, dem Musik- und Spielmannswesen im Bayerischen Turnverband, der Bayerwald-Spielmannsvereinigung und den Jagdhornbläsern im Jagdverband Bayern insgesamt neun größere und kleinere Verbände an. Der Bayerische Blasmusikverband ist an vielen Stellen ein echter Aktivposten – auch durch den großartigen Gemeinschaftssinn, der unter den beteiligten Verbänden herrscht. Das macht ihn zu einem wichtigen Ansprechpartner für die Politik und zu einem ernstzunehmenden Akteur innerhalb der Musikverbände in ganz Deutschland. Bisweilen hat sich der Bayerische Blasmusikverband auch als beharrlich und streitbar erwiesen. Immer im Interesse seiner Mitglieder, versteht sich. Man denke nur an die Petition zur Künstlersozialkasse zurück, die vor einigen Jahren von Präsident Peter Winter und Geschäftsführer Andreas Horber dem Petitionsausschuss des Bundestages vorgetragen wurde. Leider fehlte damals die Unterstützung durch die Bundesvereinigung Deutscher Musikverbände, und so musste man in den sauren Apfel der Ausgleichsvereinbarung beißen. Immerhin gelang es Peter Winter und seinen Präsidentenkollegen damals, eine Unterstützung für die fälligen Kosten vom Freistaat zu erhalten. Oder man denke an die Landtagsanhörung zur Situation der Laienmusik im Freistaat, bei der die Geschäftsführer der Verbände als Experten geladen waren und den Mitgliedern des Landtagsausschusses ein präzises Bild samt Handlungsoptionen boten. Die Klarheit und die Argumentationsweise wurden im Anschluss von allen Seiten gelobt. Leider sind bis heute keine wahrnehmbaren Schritte vonseiten des Ausschusses erfolgt.
Dass der Bayerische Blasmusikverband da steht, wo er heute steht, und dass er so gut aufgestellt ist, daran waren und sind viele Akteure beteiligt. Allen voran natürlich die Gründungsväter um den Initiator und »Spiritus Rector« Dr. Thomas Goppel, die über teils lange Schatten springen mussten, um die Weichen in die richtige Richtung zu stellen. Manfred Ach, Peter Winter und ihre Präsidentenkollegen aus den Verbänden, die Landesdirigenten Stephan Ametsbichler, Dieter Böck und Dr. Frank Elbert und ihre Kollegen in den Verbänden und – nicht zu vergessen – Geschäftsführer Andreas Horber: Sie alle haben den Bayerischen Blasmusikverband mit Umsicht und Weitblick in die richtige Richtung geführt und dafür gesorgt, dass der BBMV ein starker Dachverband für die Blasmusik einerseits und ein kraftvoller Akteur im Umfeld der Verbände und der Politik andererseits geworden ist. Ihnen allen gebührt großer Dank für ihren Einsatz, ihre Energie, Phantasie und Kreativität. Essenziell wichtig sind natürlich auch Partner wie der Festring München, die dabei helfen, verschiedene Projekte finanzieren und umsetzen zu können. Und nicht zuletzt ist es der Freistaat Bayern, der durch seine Zuschüsse die Verbandsarbeit ermöglicht.
Es bleibt zu hoffen, dass das Werk der handelnden Personen sich weiterhin in die richtige Richtung entwickelt. Denn Bayern braucht die Blasmusik als Träger der Kultur und Tradition, aber auch für die musikalische Bildung junger Menschen sowie als verbindendes Element aller Gesellschaftsschichten. Man mag sich Bayern nicht ohne Blasmusik vorstellen – und dank der Arbeit des Bayerischen Blasmusikverbands muss man das auch gar nicht. Ad multos annos, Bayerischer Blasmusikverband!
Martin Hommer