Die Blasmusiksendungen auf BR Heimat im November
4. November, 11.05 Uhr: »Treffpunkt Blasmusik« mit Marinus Weidinger
In dieser Sendung sind dabei: die Allgäu-Schwäbischen Musikanten, die Musikkapelle Grainau, die Harmoniemusik Hindelang, der Musikverein 1816 Krumbach, die Musikkapelle Oberstdorf, das Polizeiorchester Bayern, die Harmoniemusik Pfronten, die Blaskapelle Prien, die Regenstaufer Musikanten, das Schwäbische Jugendblasorchester und andere.
4. November, 17.05 Uhr: »Das Blasmusikkonzert« mit Karlheinz Brand
Suite Memories: Der Bayerische Landesjugendposaunenchor feiert Jubiläum
Als dem Verband Evangelischer Posaunenchöre in Bayern im Jahr 2000 für seine Jugendarbeit der Hauptpreis der Bücher-Dieckmeyer-Stiftung verliehen wurde, entstand der Gedanke, mit diesem Preisgeld einen Jugendauswahlchor ins Leben zu rufen. Am 1. Mai 2003 wurden die ersten Bewerberinnen und Bewerber zum Auswahlverfahren eingeladen, und kurz darauf kamen 30 Jugendliche und junge Erwachsene zur ersten Arbeitsphase des Bayerischen Landesjugendposaunenchors zusammen.
Im Blasmusikkonzert spricht Karlheinz Brand mit Kerstin Dikhoff, die den BLJP von Anfang an leitet. Außerdem stellt er die neue CD vor, die anlässlich des 20-jährigen Jubiläums entstanden ist.
11. November, 11.05 Uhr: »Treffpunkt Blasmusik« mit Werner Aumüller
Geschichten, Grüße, Emotionen: Ihre Wünsche im »Treffpunkt Blasmusik«
Ein Lied zum Mitsingen, ein Ohrwurm, den man nicht wieder loswird oder ein Musikstück, das mit einem ganz besonderen Erlebnis verbunden ist: Es gibt viele Gründe, warum man manche Melodien einfach gerne hört.
Werner Aumüller erfüllt im »Treffpunkt Blasmusik« immer wieder Musikwünsche von Hörerinnen und Hörern. Diesmal steht sogar eine ganze Sendung im Zeichen der Wunschmusik mit Klassikern, die nostalgische Erinnerungen wecken, kaum gespielten Raritäten und aktuellen Blasmusik-Hits.
11. November, 17.05 Uhr: »Das Blasmusikkonzert« mit Stephan Ametsbichler
Karneval und der Hl. Martin – Musik für Blasorchester zum 11. November
Am 11. November gedenken wir der Grablegung des Hl. Martin, der schon im 4. Jahrhundert das älteste noch bestehende Kloster Europas errichtete und sich der Legende nach in einem Gänsestall versteckte, weil er sich nicht würdig genug sah, Bischof zu werden. Wir feiern seinen Gedenktag mit Martinsumzügen und da und dort auch mit einer Martinsgans.
Überdies ist der 11. November aber auch der Beginn des Karnevals, der zumindest in seinen rheinischen Hochburgen gebührend eingeläutet wird.
Beides verbindet sich im Blasmusikkonzert musikalisch, unter anderem mit der »St. Martin’s Suite« von Jan Van der Roost und der »Karneval Ouvertüre« von Antonín Dvořák.
18. November, 11.05 Uhr: »Treffpunkt Blasmusik« mit Regina Wallner
Der November und der Totensonntag: Etwas nebulös und schwer, aber mit Blick Richtung Advent
Auch wenn der November mit Allerheiligen und Allerseelen beginnt und mit dem Volkstrauertag und dem Totensonntag etwas morbide daherkommt: Am Ende schauen wir in die erwartungsvolle Zeit des Advents. Und ein Spaziergang über Friedhöfe kann etwas sehr Friedvolles haben: Viele prominente Komponisten und Musiker liegen zum Beispiel auf dem Wiener Zentralfriedhof. Auch in München lohnt es sich, mit Zeit und Ruhe über Friedhöfe zu gehen und sich das eine oder andere Grab genauer anzuschauen. Bekannte Persönlichkeiten liegen auch auf dem kleinen Friedhof in Bogenhausen.
Mit dabei sind die Blaskapelle Agatharied und die Stadtkapelle Miesbach, die Musikkapelle Bernau, die Blaskapelle Feldmoching, der Musikverein Fischach, Lauterblech, Lukas Bruckmeyer und seine Böhmischen Kameraden, die Musikkapelle Oberstdorf, die Blaskapelle Reischach, die Musikkapelle Wallgau und andere.
18. November, 17.05 Uhr: »Das Blasmusikkonzert« mit Karlheinz Brand
Über den Sternen: Das Blasmusikkonzert zum Volkstrauertag
Seit 1952 wird in der Bundesrepublik Deutschland zwei Wochen vor dem 1. Advent der Volkstrauertag begangen. Die Geschichte dieses staatlichen Gedenktags reicht allerdings noch weiter zurück. Initiiert wurde der Volkstrauertag vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge kurz nach dem Ersten Weltkrieg, zunächst als Gedenktag für die gefallenen Soldaten. Im Lauf der Zeit hat sich der Charakter des Volkstrauertags dann verändert. Heute wird nicht nur an gefallene Soldaten erinnert, sondern ganz allgemein an die Opfer von Krieg, Gewaltherrschaft und Terror.
Am Abend vor dem Volkstrauertag erklingen im Blasmusikkonzert unter anderem ein Trauermarsch von Felix Mendelssohn-Bartholdy, eine Pavane von Gabriel Fauré und das Bayerische Militärgebet von Johann Kaspar Aiblinger.
25. November, 11.05 Uhr: »Treffpunkt Blasmusik« mit Werner Aumüller
Im Porträt: Roland Kohler und seine Neue Böhmische Blasmusik
Ob es an seiner Liebe zur Klarinette liegt, dass bei der Neuen Böhmischen Blasmusik immer etwas Swing »mitswingt«? Das bleibt einzig und allein sein Geheimnis. Roland Kohler gründete sein Orchester, die Neue Böhmische Blasmusik, schon während seiner Studienzeit in Stuttgart. Im August feierte der studierte Klarinettist einen runden Geburtstag und konnte dabei auf wunderbare Jahrzehnte mit großartigen Erfolgen zurückblicken.
»Flexibilität, Vielseitigkeit und Experimentierfreude sind die Grundpfeiler für den überwältigenden Erfolg der Neuen Böhmischen Blasmusik.« So beschreibt sich das Orchester selbst, und damit unterstreicht Roland Kohler die Qualität und Kreativität seiner Musikerinnen und Musiker. Flexibilität, Vielseitigkeit und Experimentierfreude bringt Roland Kohler aber auch mit den beiden CDs »Glücksbringerzeit« und »Capri-Träume« zum Ausdruck.
Im »Treffpunkt Blasmusik« gratuliert Werner Aumüller zum Geburtstag und stellt den Allrounder in all seinen Facetten vor.
25. November, 17.05 Uhr: »Das Blasmusikkonzert« mit Stephan Ametsbichler
»Herr der Ringe«, »James Bond«, »T-Bone Concerto«: Zum 70. Geburtstag des niederländischen Komponisten und Arrangeurs Johan de Meij
Mit seinen Filmmusik- und Musicalbearbeitungen hat er seit den 1980er Jahren auf sich aufmerksam gemacht, seine erste von fünf Symphonien »Der Herr der Ringe« aus dem Jahr 1988 hat ihm zum Durchbruch als Komponist verholfen und ihn in den Olymp der großen europäischen Blasorchesterkomponisten getragen. Nun feiert er seinen 70. Geburtstag: Johan de Meij.
Mit 15 spielte er noch Fußball, dann aber auch schon bald Posaune und mit dem Gedanken, Musik zu studieren. So wurde aus ihm erst ein Orchestermusiker, dann ein Dirigent und schließlich ein gefragter Arrangeur. Und nachdem er sich im Laufe der Zeit durch eine Vielzahl von Partituren gewühlt hatte, entstand der Wunsch, auch eigene musikalische Gedanken zu Papier zu bringen.
Herausgekommen sind dabei programmatische Sinfonien wie »Der Herr der Ringe«, Solokonzerte wie das »T-Bone Concerto« für Posaune oder das Spielen mit musikalischen und außermusikalischen »Themen« wie sein »Extreme Make-Over« über eine Melodie von Peter Tschaikowski.