Seit vielen Jahren ist die Fachtagung »Ehrenamt Musik« des Bayerischen Musikrats ein echter Dauerbrenner. Kein Wunder: Ehrenamtlich tätige Vereinsvorsitzende finden bei dieser Tagesveranstaltung eine geballte Menge an Informationen rund um rechtliche und Vereinsthemen. Wo man außerhalb der Fachtagungen mehrere – und sehr kostenintensive – Termine bei unterschiedlichen Fachleuten an verschiedenen Standorten ausmachen muss, findet man bei der Fachtagung kompetente Referenten und interessante Themen kompakt an einem Ort und an einem Tag vor.
Am 2. April findet die Fachtagung »Ehrenamt Musik« im Novina Hotel Südwestpark Nürnberg statt. Das Referententeam bilden diesmal Rechtsanwalt Richard Didyk, der über verschiedene Themen aus dem Vereinsrecht sprechen wird, Rechtsanwalt Stefan Karsten Meyer, der sich auf Vereinssteuerrecht spezialisiert hat sowie Melanie Rehle, die den Teilnehmern alles Wichtige über die Öffentlichkeitsarbeit in den sozialen Netzwerken vermitteln wird.»Vor allem die Steuer- und Rechtsthemen sind schier unerschöpflich, schließlich ändern sich die rechtlichen Rahmenbedingungen immer wieder«, weiß Andreas Horber aus eigener Erfahrung. Außerdem wechseln auch immer wieder die Personen an den Spitzen der Vereine. Insofern ist es nicht verwunderlich, dass die Nachfrage seit Jahren auf hohem Niveau konstant bleibt.
Ein zusätzlicher, unerschütterlicher »Standortvorteil« der Fachtagung: Trotz aller Informationen, die man heute im Internet zu allen möglichen und manchmal sogar unmöglichen Themen findet, führt nach wie vor kein Weg an echten, geprüften und aus erster Hand vermittelten Informationen vorbei.
Natürlich weiß man beim Bayerischen Musikrat um die Corona-Problematik. Dennoch wurde die Fachtagung in Nürnberg am 2. April in erster Linie als Präsenzveranstaltung konzipiert und geplant. »Die zurückliegenden Fachtagungen haben zwar auch im Online-Format gut funktioniert, aber von vielen Teilnehmern kam die Rückmeldung, dass eine Online-Fachtagung um ein Vielfaches anstrengender ist, als die Seminare in Präsenz mitzuverfolgen«, erklärt Horber. Der Fortbildungstag mit seinen insgesamt zwölf Seminaren zwischen 9 und 16 Uhr sei auch in der Präsenzsituation eine Herausforderung an die Aufmerksamkeit und Konzentrationsfähigkeit der Teilnehmer. Daher werde man die Fachtagung wenn irgend möglich auch als Präsenzveranstaltung durchführen. Wenn die Corona-Lage dies aber nicht zulasse, werde man wieder auf die Video-Variante zurückgreifen. Eine Austragung im Hybridmodus werde es hingegen nicht geben, so Horber. Der Aufwand sei hier einfach zu groß.
Die Seminare können unabhängig voneinander belegt werden, kein Seminar baut auf einem vorhergehenden auf. Im Tagungspreis von 30 Euro ist auch ein Mittagessen enthalten.